Devisenhandel in Währungen aufstrebender Volkswirtschaften: zunehmend reine Finanzgeschäfte, zunehmend international

BIS Quarterly Review  | 
14. März 2011

Robert McCauley und Michela Scatigna

Die Umsätze im Devisenhandel entwickeln sich in berechenbarer Weise parallel zu den Einkommenszuwächsen. Mit steigendem Pro-Kopf-Einkommen löst sich der Devisenhandel von den zugrundeliegenden Leistungsbilanzgeschäften. Gleichzeitig wird die betreffende Währung vermehrt international gehandelt. Bei einem gegebenen Einkommensniveau verzeichnen ausserdem Währungen mit entweder hohen oder aber sehr niedrigen Renditen höhere Umsätze, was ihrer Rolle als Ziel- oder Finanzierungswährung in Carry-Trades entsprich.

JEL-Klassifizierung: C82, F31, G12, G15